DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2011.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-07-26 |
Die verstärkten Anforderungen zur Beachtung der IIA- und DIIR-Standards führen im zunehmenden Maße zur Diskussion, ob und ggf. wie diese Standards in den Revisionen des Mittelstandes akzeptabel sind. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Ergebnisse einer empirischen Erhebung zur Akzeptanz der Standards im Mittelstand in Verbindung mit einer Diskussion zu deren umfassender praktischer Anwendbarkeit.
Der Outsourcingtransformationsprozess bei technologieorientierten Dienstleistungen wird in der betrieblichen Praxis bisher mangels verbindlicher Richtlinien anhand wenig standardisierter Abläufe durchgeführt. Da Outsourcing im Lichte der Globalisierung jedoch für immer mehr Unternehmen Relevanz besitzt, hat das Deutsche Institut für Normung 2009 die Spezifikation „Outsourcing technologieorientierter wissensintensiver Dienstleistungen (T-KIBS) – DIN SPEC 1041“ erarbeitet und veröffentlicht. Diese Spezifikation soll insbesondere mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, Outsourcingaktivitäten planvoll durchführen zu können, da Outsourcingprojekte oftmals einmaligen Charakter haben und insoweit keine umfangreichen Vorerfahrungen bei Outsourcinggebern vorliegen. Der Beitrag stellt die DIN SPEC 1041 vor und verdeutlicht überblicksartig ein Referenzmodell für den Outsourcingtransformationsprozess. Dabei wird insbesondere die Nutzbarkeit dieser Spezifikation für die Revision als Überwachungsorgan und Berater herausgestellt. Der Beitrag bietet Checklisten für die Entwicklung eigener Prüfungspläne für Outsourcingprojekte. Die DIN SPEC 1041 ist frei im Internet zum Download erhältlich (siehe www.dinspec1041.de).
Die Annahmen der Internen Revision bezüglich der Korrektheit des Prüfungsgegenstands haben direkten Einfluss auf die Prüfungshandlungen im Rahmen der eigentlichen Prüfung. In der Spieltheorie werden unterschiedliche Modelle vorgestellt und diskutiert, wie effektive Strategien in einem 2-Parteien-Spiel auszusehen haben. Die Beziehung Manager und Interne Revision kann als ein solches 2-Parteien-Spiel angesehen und modelliert werden. Der Beitrag wird diese spieltheoretischen Modelle und Strategien aufgreifen und wesentliche Erkenntnisse herausarbeiten, um sie auf die Prüfungshandlungen der Internen Revision anzuwenden. Ziel ist es zu verdeutlichen, unter welchen Bedingungen die Interne Revision welchen Umfang der Prüfungshandlungen durchführen soll, um ihre Ressourcen effektiv einzusetzen. Ebenso wird unterschieden, ob es sich im jeweiligen Fall um ein Unternehmen mit einem stark oder schwach ausgeprägten internen Kontrollsystem handelt.
Um optimale Prüfungsergebnisse zu erhalten, sollten Prozessprüfungen durch analytische Prüfungshandlungen ergänzt werden. Die Autoren zeigen am Beispiel der Standard-Software SAP IS-H/IS-H*MED, anhand welcher Prüfungsfelder im Krankenhausbereich analytische Prüfungshandlungen möglich sind. Der Beitrag wird außerdem durch die Berücksichtigung von Fragestellungen zu Datenschutz und Informationssicherheit abgerundet.
Die Autoren zeigen anhand der wesentlichen Prozesselemente bei der Kreditvergabe im Bereich Baufinanzierung, wie interne Kontrollen etabliert werden können. Der Beitrag folgt dem sequentiellen Ablauf von Beantragung bis Rückführung und unterlegt die jeweiligen Schritte mit konkreten Prüfungsfragen, die dem Praktiker umfassende Hilfe bei eigenen Prüfungsaktivitäten liefern. Dabei wird an vielen Stellen auch jeweils der Bezug zu den MaRisk hergestellt.
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