Geschlossene Fonds (CeF) stehen bereits seit einigen Jahren im Fokus der Öffentlichkeit und des Verbraucherschutzes. Neben den öffentlichkeitswirksamen gerichtlichen Auseinandersetzungen (u. a. aufgrund von Kickbackzahlungen) zwischen den vermittelnden Instituten und den Anlegern (Investoren), hat zuletzt der Betrugsskandal um die Immobiliengruppe S & K dazu beigetragen, das Image dieser Assetklasse weiter zu verschlechtern. Allerdings sind CeF nach wie vor ein gefragtes Investment. Nach Angaben des Verbandes Geschlossener Fonds hat die Branche im Jahr 2012 ca. 4,50 Mrd. Euro an Eigenkapital platzieren können. Während institutionelle Investoren sich mit 1,36 Mrd. Euro beteiligten, entfielen auf private Investoren rund 3,14 Mrd. Euro.
Im Folgenden versuchen die Autoren, die mit der Vermittlung von CeF verbundenen Risiken aufzuzeigen und mögliche Prüfungsansätze für die Interne Revision darzulegen. Hierbei wird nicht der Anspruch erhoben, ein voll umfassendes Prüfungskonzept vorzustellen. Zudem können die in den jeweiligen Instituten implementierten Prozesse aufgrund des Geschäftsumfangs und der unterschiedlichen Aufbau- und Ablauforganisationen von den hier dargestellten Ansätzen abweichen. Daher sollen die nachstehenden Ausführungen als „Teile eines Baukastens“ verstanden werden, die als „Guideline“ nutzbar und bei Bedarf entsprechend anzupassen sind.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2013.05.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-09-27 |
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